Bücherregal

Teufel im Weltall

 

Die biblische Schöpfungsgeschichte im Science-Fiction-Gewand

Gott ist ein Computer. Diese Feststellung wird den meisten nur ein Achselzucken entlocken. Es ist inzwischen eine Binsenweisheit, dass für den heutigen Menschen der Computer zu einem Gott geworden ist. Aber was, wenn dies schon immer so war? Wenn es sich bereits bei dem eifersüchtigen Gott der Bibel um eine Künstliche Intelligenz handelte, die bei der Erschaffung unserer Welt stur einem festgelegten Algorithmus folgte? Einem Programm, das vielleicht nicht sonderlich gründlich durchdacht war, möglicherweise auch schlampig implementiert? Und in puncto Cybersicherheit ein offenes Scheunentor für jeden halbwegs fähigen Hacker?

Dr. Nikola der Katzenfreund

 

Ein viktorianischer Schurke auf der Jagd nach der Unsterblichkeit

Von 1895 bis 1901 erschienen fünf Romane aus der Feder des Australiers Guy Newell Boothby, in denen einer der ersten Serienverbrecher sein Unwesen trieb: Dr. Nikola. Er war übersinnlich begabt, trieb wahnwitzige Experimente, suchte nach der Formel für die Unsterblichkeit und deutete in manchen Textpassagen sogar an, der Weltherrschaft nicht abgeneigt zu sein. Sein Markenzeichen war eine große schwarze Katze, die auf seiner Schulter zu hocken pflegte. Es waren also schon alle notwendigen Eigenschaften eines Supergangsters, die sich in Dr. Fu Manchu, Dr. Mabuse oder Blofeld wiederfinden, in ihm vereinigt.