Appetithäppchen
Diese Homepage enthält sehr viel Hintergrundmaterial zu meinen Büchern. Schön und gut, werden Sie sagen, ist ja alles sehr interessant, aber gefallen mir auch die Texte, die aus diesem Material letzten Endes entstehen? Schreibt der Mann in Hexametern? Erwarten mich religiöse Erweckungspredigten? Sollte ich die Bücher lieber heimlich lesen?
Solcher Ungewissheit kann in dieser Rubrik abgeholfen werden.
Wer nach der Lektüre auf den Geschmack gekommen sein sollte, könnte sich auf die Jagd nach gebrauchten Exemplaren meiner Bücher begeben. Da mein Verleger Ernst Wurdack Ende 2024 in den Ruhestand gegangen ist, sind diese leider nicht mehr regulär im Buchhandel, sondern nur noch antiquarisch erhältlich.
Worum geht es in diesen besagten Büchern?
Science Fiction - Alternate History
Aber jetzt die versprochenen Appetithäppchen:
Diese Geschichte ist zugleich alt und neu. Neu zum einen, weil sie bislang unveröffentlicht geblieben ist, und zum anderen, weil ich sie im Laufe der Jahre immer wieder umgeschrieben habe. Dafür tragen die ersten Versionen auf meiner Festplatte inzwischen prähistorische Zeitstempel, und die Grundidee dürfte noch älter sein. Was sich vor allem immer wieder geändert hat, ist der letztendliche Grund, aus dem der Kamasutra-Code zu einer tückischen Falle wird. Die toxische Konstellation der Figuren, die in der aktuellen Version aufeinanderprallt, kam mir vor etwa zwei Jahren in den Sinn. Ich habe jetzt noch mal am Stil gefeilt, hier ist nun das Ergebnis.
Auch diese Geschichte hat bereits ein paar Jährchen auf dem Buckel. Sie erschien 2001 als GroschenStory Nr. 10 unter dem wenig überzeugenden Pseudonym Morris Düsterhoff. GroschenStory war ein Internetprojekt, das ich seinerzeit zusammen mit meinem Bruder betrieb: Groschenromane aus den Genres Horror, Science Fiction und Fantasy als pdf-Broschüren zum Selber-Ausdrucken, alle mit einem extra passend zur Geschichte gezeichneten Cover. Hat sich nicht durchgesetzt, sonst hätten Sie davon gehört ...
Diese Geschichte erschien vor erschreckend langer Zeit in einer Kurzgeschichtensammlung des Wurdack-Verlags. Trotzdem erinnere ich mich noch daran, wie ich auf die Idee kam. Ich hatte im Büro erzählt, dass ich am Wochenende zu einer Ü30-Party gehen wollte, und man versorgte mich netterweise mit den üblichen Bezeichnungen für solche Veranstaltungen: Gammelfleischparty o.ä. Sicherlich alles sehr witzig, aber ein anderer Begriff zündete sofort: Mumienschubsen. (Habe ich schon erwähnt, dass das bereits eine erschreckend lange Zeit her ist?)
Was wäre, wenn auf einer solchen Feier tatsächlich Mumien einander herumschubsten? Hier ist noch einmal das Ergebnis, das mir zu dieser Frage seinerzeit eingefallen ist.
Weiterlesen: Mumienschubsen - Kurzgeschichte (mehr Humor als Horror)