Wir kommen nun in diesem Gesang zum Höhepunkt des Epos', der Schlacht zwischen den treuen und den rebellischen Engeln. Raphael erzählt also weiter: Der Engel Abdiel eilt geschwind, Gott und seine getreuen Engel zur warnen, doch er trifft bereits auf ein gewappnetes Heer, in das er sich einreiht. Gott sendet sie mit den Worten in den Kampf:

Geh Michael, Du Fürst der Himmelsheere,
Und Du, am nächsten ihm an Tapferkeit,
O Gabriel, zum Kampfe führet jetzt
Die unbezwingbar muth'gen Himmelssöhne,
Die Heil'gen, die in Waffen sich zur Schlacht
Zu Tausenden, zu Millionen reihten,
Zahlreich wie der Empörer freche Schaar.
Mit Feuer und mit Feindeswaffen fallt
Furchtlos sie an, verfolgt sie bis zum Rand
Des Himmels und vertreibt aus Gottes Nähe
Und aus der Seligkeit sie in den Pfuhl
Des Tartarus, dem Orte der Bestrafung,
Deß Flammenchaos ihren Sturz erharrt.

 

Bald treffen die Heere aufeinander.

Sie glaubten noch am selben Tag durch Kampf,
Vielleicht durch Ueberfall den Berg des Höchsten
Sich zu erobern, und den stolzen Geist,
Den Neider Gottes, auf den Thron zu heben.
Doch schon auf halbem Weg erwies ihr Plan
Als thöricht sich und eitel; zwar erschien
Es Anfangs seltsam uns, daß Engel selbst
Mit Engeln kämpfen sollten, die gewohnt,
So oft bei Festen höchster Lieb' und Lust
Einmüthig sich als Kinder eines Haupts
Den ewigen Vater preisend, zu versammeln.
Doch Schlachtgeschrei erhob sich, das Geräusch
Des Angriffs scheuchte bald den mildern Sinn.
Hoch in der Mitte, wie ein Gott erhöht,
Saß der Abtrünnige, wie ein Idol
Der Gottesmajestät im Sonnenwagen,
Umringt von Flammencherubs, goldnen Schilden.
Vom prächt'gen Thron stieg er herab sodann,
Ein enger Raum nur schied die Heere noch,
Ein Zwischenraum, wo Reihe gegen Reih'
Entsetzlich breit sich trotzte. Da nun rückte
Satan zum wolkendichten Treffen vor
Am Rand des Heeres, eh' die Schlacht begann,
Hochmüthigen Schrittes, einem Thurme gleich
Mit Gold und Diamanten reich verziert.

 

Nach langen Gerede beginnen Satan und Abdiel mit einem Zweikampf.

So redend führt' er einen mächt'gen Streich,
Der unverzüglich wie ein Wetterschlag
Auf Satans stolzes Haupt herniederfuhr,
Daß nicht der Blick, noch die Bewegung auch
Des schnellen Denkens, noch der Schild den Sturm
Abwenden konnte. Satan taumelte
Zehn ungeheure Schritt' zurück, am zehnten
Sank er, auf seinen großen Speer gestützt,
In seine Knie; wie wenn auf Erden Wind
Und Wasser, Bahn im Boden sich erzwingend,
Flugs einen Berg von seiner Stelle stürzte,
Daß er mit seinen Tannen halb versinkt.
Entsetzen faßte die empörten Fürsten,
Doch heft'ger war die Wuth noch, als sie sahn,
Wie jetzt der Mächtigste bezwungen war.
Die Unsern jubelten im Vorgefühl
Des Siegs, in wilder Lust zu Kampf und Streit.
Da ließ der Engel Michael des Heers
Drommete tönen, die im weiten Raum
Des Himmels widerklang und Hosianna
Rief rings das Heer, doch auch die Feindesschaar
Stand müßig nicht, sie einte wüthend sich
Zum fürchterlichen Kampf. Ein stürmisch Toben
Erhob sich jetzt mit schrecklichem Geschrei,
Wie nie im Himmel es vernommen ward.
Die Waffen klirrten an den Waffen wider
In grauenvollem Mißklang, rauschend rollten
Der ehrnen Wagen Räder; schrecklich war
Das Kampfgetümmel, über Häuptern flog
Manch grauser Schwarm von glühenden Pfeilen hin,
Und wölbte Flammen über beide Heere.
So unter Feuerdecken stürzten beide
Gewalt'ge Reihen auf einander ein,
Verderben brütend, unerbittlich grollend.
Laut donnerte der ganze Himmel wider,

Ein Jeglicher vertraute nur sich selbst,
Als liege nur in seinem Arm des Sieges
Entscheidung. Thaten ew'gen Ruhmes glänzten,
Denn weit verbreitet war der Kampf und wechselnd,
Bald ein Gefecht zu Fuß auf festem Grund,
Bald auf gewalt'ger Schwinge sich erhebend,
Erbraust die Luft, die kämpfend Feuer schien.
In gleicher Schale schwebte lang die Schlacht,
Bis Satan, der sich wundermächtig zeigte,
Und seines Gleichen nicht in Waffen traf,
Verwirrt durch's Kampfgewühl der Engel eilend
Den Ort erblickt, wo Michaels mächtig Schwert
Mit einem Streich Geschwader niederstürzte.
Mit beiden Händen, ungeheuern Schwungs
Emporgehoben, fuhr Verderben sendend
Die Klinge nieder. Um zu widerstehn,
Streckt Satan hastig seinen Felsenschild
Zehnfachen Diamantes ihm entgegen,
Die große Wehr von unermeßnem Umfang.
Bei seinem Nahen hielt der Engel flugs
Im Kriegeswüthen ein, der Hoffnung froh,
Daß er des Himmels innern Krieg beende,
Sobald der Feind bezwungen und in Ketten
Gefesselt läg';

Sie schlossen ihr Gespräch und rüsteten
Zum Kampfe sich, der unaussprechlich war;
Denn wer vermag, selbst mit der Engel Zunge
Ihn Dir zu schildern, oder zu vergleichen
Mit Dingen, die auf Erden sichtbarlich,
Um so der Menschen Phantasie zu heben
Zur Höhe göttergleicher Kraft und Macht?
Sie schienen Götter in jedweder Stellung,
Im Gang, Bewegung und im Waffenglanz,
Bereit, des Himmels Herrschaft zu entscheiden.
Nun schwangen sie die Flammenschwerter kühn,
Und zogen in der Luft furchtbare Kreise;
Zwei große Sonnen glänzten ihre Schilde,
Indeß die Engel vor Erwartung bebten.




Kampf Erzengel Michael gegen Satan
Illustration aus Übersetzung Dr. Kottenkamp

Nicht ungleich schienen sie an Macht und Schnelle;
Doch Michaels Schwert aus Gottes Waffensaal
War so gestählt, daß seiner Klinge nimmer
Das Scharfe wie das Feste widerstand.
Es traf des Satans Schwert, mit jäher Macht
Zum Streiche niederfahrend, und zerhieb
Es gänzlich, rastlos theilt es dann sich wendend
Des bösen Feindes rechte Seite tief.
Zum ersten Male fühlte jetzt der Satan
Den Schmerz, und krümmt' und wälzte sich umher.
So tief durchschnitt das Schwert des Engels ihn
Mit klaffender Wunde, doch der Aetherstoff,
Nicht lange trennbar, schloß sich bald darauf
Und aus der Oeffnung floß ein Strom wie Blut
Von Nektarnaß, wie Himmelsgeister bluten,
Und färbte dunkel seiner Rüstung Glanz.
Von allen Seiten rannten ihm zu Hülfe
Sogleich der starken Engel große Schaaren,
Die sich vertheidigend zwischen Beide warfen,
Indeß ihn Andre hin zu seinem Wagen
Auf Schilden trugen, der vom Schlachtgefild
Entfernt verweilte; darauf ließen sie
Ihn dort, vor Scham und Bosheit knirschend,
Daß er unüberwindlich nicht befunden,
Und daß sein Stolz durch solchen Stoß erniedrigt,
Der Gott an Kraft zu gleichen sich vermaß.
Doch bald war er geheilt, denn Geister tragen
Die feinste Lebenskraft in jedem Theil,

 

Auch sonst läuft es nicht sonderlich gut für das Heer der Rebellen.

Als so die Mächtigsten gebändigt, schwankte
Die Schlacht, durch manchen Einbruch schon geschwächt.
Verwirrt und arg zerrüttet war das Heer,
Der Boden war bestreut mit Waffenstücken,
Auf einem Haufen lagen Wagenlenker
Sammt Roß und Wagen. Wer noch irgend stand,
Schlich sich erschöpft durch Satans mattes Heer,
Das, tüchtig kaum mehr zur Vertheidigung,
Zum ersten Mal von Furcht ergriffen ward
Und herben Schmerz empfindend, schmählich floh,
Durch Sünde gab sich's so dem Unheil preis,
Das vorerst Furcht und Schmerz und Flucht nicht kannte.

Die Nacht begann den Lauf, und schuf, den Himmel
In Dunkel hüllend, holde Waffenruh
Und Schweigen nach verhaßtem Kriegsgetöse.
Der Sieger, der Besiegte wich zurück
In dichte Wolkenschatten; Michael
Mit seiner Engelschaar verweilt allein
Noch auf dem Feld der Schlacht; er hatte rings,
Die Wachen ausgestellt, die Himmelsfeuer;
Doch andrerseits verschwand mit den Empörern
Der Satan, tief in Dunkelheit sich bergend,
Er rief zum Rath die Mächtigsten herbei

 

Nach langem Palaver kommen sie auf die Idee, Schießpulver aus dem "Urstoff der Natur" zu gewinnen und Geschosse herzustellen. Anderntags treffen die Heere wieder aufeinander, und diesmal:

Da bot sich unsern Augen
Seltsamer Anblick dar, auf Rädern lagen
Dreifache Reihn von Säulen (denn sie schienen
Am meisten Säulen ähnlich oder hohlen
Eichstämmen ohne Laub, im Wald gefällt)
Aus ehernem Stoff, aus Eisen oder Stein.
Mit großer Oeffnung gähnten uns die weiten
Mündungen an voll falscher Waffenruhe.
Dicht hinter jeder Säule stand ein Seraph,
Und schwang in seiner Hand ein dünnes Rohr,
Mit Feuer vorn; indessen standen wir
Gedankenvoll und ungewiß ein Weilchen,
Da plötzlich legten sie mit Einemmal
Die Rohre mit der leisesten Berührung
Auf eine kleine Mündung jener Säulen.
Sogleich erschien der Himmel ganz in Glut,
Doch dann durch Qualm und Rauch verdunkelt, den
Der Schlund von den Geschossen ausgespien.
Ein wüthendes Getös und wild Gebrüll
Zerriß die Luft und all ihr Innerstes;
Die teuflisch grause Füllung sprüht heraus
Zusammgefügte Donnerkeil' und Hagel
Von Eisenkugeln, die auf's Siegesheer
Geschleudert solche Wuth entfalteten,
Daß keiner der Getroffnen auf den Füßen,
Und stand er felsenfest, mehr stehen konnte.

 

Viel voreiliger Jubel in Satans Heer, doch dann schlagen die gottestreuen Engel zurück:

Das jetzt auf kurze Zeit verwirret stand.
Doch blieb's nicht lange, Wuth befeuert es,
Und gab ihm Waffen, welche Höllenmacht
Vereitelten. Sieh, welche Kraft und Gabe
Gott seiner mächtigen Engelschaar verliehn;
Sie werfen eilig ihre Waffen weg,
Und rennen, fliegen leicht und schnell wie Blitze
Den Bergen zu (die Erde hat vom Himmel
Erst jenen schönen Wechsel, der in Berg
Und Thälern liegt) sie reißen aus dem Grund
Die festen Berge sammt der ganzen Last
Von Felsen, Wäldern, Wassern, mit der Hand
Bei ihren struppigen Gipfeln angefaßt.
Da packte Schrecken die Rebellenschaar,
Als sie gewahrten, wie der Berge Grund
Aufwärts gekehrt ward und sodann gewälzt
Auf ihrer teuflischen Geschosse Reihn,
Daß ihre ganze Zuversicht begraben
Tief unter dem Gewicht der Berge lag.
Sie selber wurden dann mit Kampf bedroht,
Manch Vorgebirge flog um ihre Scheitel,
Das durch die Luft mit Schattendunkel nahte,
Und ganze Legionen niederdrückte.

 

Die Rebellen schlagen auf gleiche Weise zurück, ein entsetzlicher Kampf entbrennt. Gott bleibt unbekümmert und spricht zu seinem Sohn:

Der Krieg hat das gethan, was er vermochte.
Er ließ der wilden Wuth die Zügel frei,
Er wehrte sie mit Bergen wie mit Waffen.
Verwüstung ist im Himmel drum entstanden,
Die selbst dem Ganzen noch gefährlich ist.
Zwei Tage schwanden, Dein ist jetzt der dritte;
Dir ließ ich ihn, und litt darum den Kampf,
Damit der Ruhm, den heißen Krieg zu schlichten,
Der Deine sei, denn Niemand selbst, als Du
Vermag ihn zu beenden. Legt ich doch
In Dich die unermeßlich reiche Kraft,
Daß jeder Geist des Himmels wie der Hölle
Als unvergleichbar Deine Macht erkennt.
Dies grause Kämpfen hab' ich so gelenkt,
Damit Du Dich als würdigster erweisest,
Herr dieses Alls zu sein, als Herr und König
Durch heilige Salbung und verdientes Recht.

 

Und so stürzt sich am dritten Morgen Gottes Sohn in die Schlacht (ein eher befremdliches Bild).

Er sprach's und über'n Scepter niederbeugend
Erhob er sich zu Gottes rechter Hand;
Das dritte heil'ge Morgenroth begann
Zu leuchten durch den Himmel. Wirbelnd rauschte
Der Wagen des allmächt'gen Gottes fort,
Glutflammen sprühend, in den Rädern selbst
War geist'ge Kraft, die sie von selbst bewegte,
Begleitet nur von Cherubimgestalten,
Von denen jede vierfach war von Antlitz,
Leib, Flügel waren sternengleich mit Augen
Besä't so wie die Räder von Beryll,
In deren Speichen lichte Flammen lohten.
Krystallner Himmel war ob ihren Häuptern,
Den er bestieg auf einem Saphirthrone,
Der ausgelegt mit reinstem Ambra war
Und in des Regenbogens Farben spielte.
Er stand gerüstet in dem Waffenschmuck
Der Strahlen Urim, eines Götterwerks.
Zur Rechten saß der Sieg mit Adlerflügeln,
Zur Seite hing der Bogen sammt dem Köcher,
Versehn mit dreigezackten Donnerkeilen,
Und um ihn rollte wilder Qualm und Rauch,
Durchzuckt von Flammen und von Funkenglut;
Zehntausendmal zehntausend Engel folgten;
Fern leuchtete sein Kommen, zwanzigtausend
Der Götterwagen im Geleit, getheilt
Zu beiden Seiten; hoch auf Cherubschwingen
Fuhr er dahin an dem krystallnen Himmel,
Weithin erglänzend, doch zuerst erblickt.

So sprach der Sohn, und wandelte die Miene
In Schrecken, viel zu streng, sie zu ertragen,
Voll Zornes auf die Feindesschaar gerichtet.
Die Cherubs breiten ihre Sternenflügel,
Berühren sich mit furchtbar grausem Schatten,
Des Wagens Räder rollten wie Getös
Des Bergstrom's oder eines mächt'gen Heers.
Er selbst fuhr hin auf den verruchten Feind,
So finster wie die Nacht. Des Himmels Grund
Erzittert unter seinen Flammenrädern
Allüberall, nur nicht an Gottes Thron.
Schnell war er unter ihnen. Mit der Rechten
Wirft er zehntausend Donner auf sie nieder,
Daß ihre Seelen tiefe Pein durchdrang.
Bestürzt verloren sie den Muth zu stehn,
Und schleuderten die Waffen all' hinweg;
Auf Schilden, Helmen, helmbedeckten Häuptern
Von hingestürzten Fürsten, mächt'gen Engeln,
Fuhr er dahin, daß sie voll Klagen wünschten,
Die Berge würden wieder auf sie nieder
Geschleudert als ein Schirm vor seinem Zorn.
Auf beide Seiten fielen seine Pfeile,
Durch Augen der vier Cherubs abgesandt,
Die vierfach jeglicher ein Antlitz zeigten,
Und durch die Räder, die lebendig klar
In gleicher Weise reich an Augen waren.
Ein Geist durchfloß sie, jedes Auge blitzte,
Und schoß verderblich Feuer auf die Schaar
Verfluchter, das die Kraft in ihnen dörrte,
Und sie, da ihre Stärke ganz entmarkt,
Erschöpft, gebeugt und trostlos niederstreckte.
Doch braucht' er kaum die Hälfte seiner Kraft;
Er hemmte selbst im Fluge seinen Donner,
Denn nicht vernichten wollt' er diese Rotte,
Nein, bannen aus dem Himmelraume nur.
Die Hingestreckten hob er wieder auf,
Und trieb sie vor sich her wie eine Heerde
Furchtsamer Schafe, schwer bedrängt vom Donner,
Verfolgt von Schreck und Graus bis an die Grenzen
Des Himmels, zum krystallnen Mauerwall,
Der weit aufgähnend sich nach innen rollte,
Und eine tiefe Kluft ins Oede bot.
Des Anblicks Schauder treibt den Feind zurück,
Im Rücken aber ärger noch bedrängt,
Stürzt häuptlings sich die Schaar vom Himmelsraum,
Der ew'ge Zorn flammt hinter ihnen her,
Hinab zum tiefen, bodenlosen Schlund.
Die Hölle hört das gräßliche Getös,
Sie sah den Himmel aus dem Himmel stürzen,
Und wär' entsetzt geflohn, wenn das Geschick
Zu tief nicht ihren finstern Grund gelegt.
Neun Tage fielen sie; das Chaos brüllte,
Und fühlte zehnfach ihres Falls Verwirrung,
Denn überall erfüllte diese Flucht
Den Raum mit Trümmern. Endlich nahm die Hölle
Gähnend sie auf, und schloß sich über ihnen.

 

Gottes Sohn besiegt Satan
Illustration aus Übersetzung von Zachariä

 

Die Hölle, fürder nun des Feindes Sitz,
Mit Feuer angefüllt, das nie zu löschen,
Der Ort des ewigen Schmerzes und der Qual.
Der Himmel jauchzte, seiner Bürde ledig,
Und füllte bald den Riß der Mauer aus,
Die rasch zurückkehrt, wo sie hergerollt.


Und Raphael schließt mit der Warnung, sich das böse Ende des Aufstands zu Herzen zu nehmen und in seiner eigenen Treue nicht zu wanken.